Walter-Haug-Stipendium für germanistische Mediävistik

Aufruf zur Bewerbung

Das Walter-Haug-Stipendium der ZKS-Stiftung soll der wissenschaftlichen Forschung im Bereich der germanistischen Mediävistik oder allenfalls der mit ihr verbundenen mediävisti­schen Wissenschaftszweige überhaupt zugutekommen, der wissenschaftlichen Nachwuchsför­derung dienen und so Walter Haugs Gedenken ehren, der 2008 postum den ZKS-Preis für deutsche Literaturwissenschaft erhalten hatte.
Das Stipendium finanziert jedes Jahr einer in der Schweiz tätigen Doktorandin oder einem in der Schweiz tätigen Doktoranden einen Forschungsaufenthalt im Ausland von drei bis sechs Monaten mit einem Beitrag von 2000 CHF pro Monat. Ein zusätzlicher Zuschuss zu den Druckkosten der Dissertation in Höhe von weiteren 3000 CHF kann nach Abschluss der Arbeit beantragt werden.
Der Vorstand der SAGG und der Stiftungsrat der ZKS-Stiftung bitten darum, Doktorandinnen und Doktoranden, welche im darauffolgenden Jahr einen Auslandsaufenthalt planen, auf diese Finanzierungsmöglichkeit hinzuweisen und zur Bewerbung aufzufordern.
Bewerbungen von Kandidatinnen und Kandidaten (mit Lebenslauf, Projektbeschrieb und Begründung des Auslandaufenthaltes) sind jeweils bis zum 1. September per Post und E-Mail zu richten an: Prof. Dr. René Wetzel, Université de Genève, Département de langue et de littérature allemandes, Uni Bastions, 1211 Genève 4, Rene.Wetzel@unige.ch. Die Mitgliedschaft bei der SAGG ist nicht Bedingung.

 

Stipendiatinnen und Stipendiaten

2015: Thomas Müller, M. A. (Universität Zürich), für einen Studienaufenthalt an der Ludwig-Maximilians-Universität München im Rahmen seines Dissertationsprojekts »Die Macht der Rede – Performative Heiligung vom Mittelalter bis in die Moderne«

 

2014: Jörg-Christian Klenk, M. A. (Universität Bern), für einen Studienaufenthalt für sein Projekt »Gesprengte Rahmen. Untersuchungen zur Framingtheorie am Beispiel von Wolframs von Eschenbach Parzival« bei Harald Haferland im Promotionsprogramm »Theorien und Methodologien der Textwissenschaften und ihrer Geschichte» an der Universität Osnabrück.

 

2013: Lic. phil. Sarina Tschachtli (Universität Zürich) für einen dreimonatigen Aufenthalt an der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel während ihrer Arbeit an der Dissertation »Fleisch und Text bei Gryphius und Lohenstein. Die prekären Körper des barocken Theaters«